622×45 – 622×35 – 622×47? Wie groß war denn noch mal der Reifen der mir kaputt gegangen war? Diese Frage stellte ich mir bei einem Fahrradhändler, und da ich mein Rad verständlicher Weise grade nicht dabei hatte, konnte ich auch nicht nachschauen. Ich schaue bei so etwas ja auch mal ganz gerne auf den Bestellverlauf. Grade bei Bremsklötzen, Scheiben, Stromkabeln, Handschuhen ist das eine große Hilfe. Aber jetzt in der analogen Welt vor einem Regal Fahrrad-Reifen? Mmh – ‘ne 5 war drin – ah, ja, hier ist ein 622×45 – daneben hängt ein 622×47 – ob die 2mm mehr etwas ausmachen? Wohl kaum, ist ja kein Fat-Bike-Reifen, wie der, der da unten rechts hängt.
Den 622×47 Reifen auf das Hinterrad aufgezogen, eingebaut und aufgepumpt: fest.
Der neue Reifen ist 12 mm weiter von der Nabe zur Lauffläche als der bisherige 622×35 – das ergibt dann einen gewachsenen Umfang von bei 622×35 2174 mm – bei 622×47 2249 mm – 7,5 cm mehr.
Zumindestens spuckt das mein Übersetzungsrechner aus, den ich dringend weiter aufbohren muss. Also ein Projekt für in 2 Jahren, wenn ich wieder Zeit habe ;-)
Die 7,5 cm machen fast 1 km/h bei gleicher Radumdrehungsanzahl aus.
Moment mal – bei einem Vorderradantrieb habe ich ja nur eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen, die der Motor unterstützt – im Hinterbau passt der Reifen ja ohnehin nicht, dann montiere ich mir den einfach auf das Vorderrad.