Sauerland

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Wer hier von Harnröhre spricht, hat Recht

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Maroder ÖPNV und polierte Burg des Historismusses

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Menschenleer dank Spaßbad in 5 km Entfernung

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Unsäglicher Regencape mit Regenfangtaschen

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Unzuverlässiges Wetter sorgt zuverlässig für Regenbögen

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Bergisches Plateau mit Sonnenuntergang

Eigentlich fahre ich in meiner Freizeit nicht Fahrrad. Da aber für einen Wochenendtrip mit allen Familienmitgliedern und Gepäck das eigene Auto nicht ausreichend dimensioniert ist, bin ich mit einem Sohn und seinem neuen Fahrrad statt mit dem Auto mit der Bahn und dem Rad gereist.

Das Sauerland ist für das Schokoticket nur halb kostenfrei erreichbar – ab hinter Hagen muss für den Rest der Strecke gezahlt werden. Ein guter Zeitpunkt auszusteigen und flußaufwärts zu fahren.

Ein paar Talwechsel weiter – vom Volmetal ins Elspetal – ins Versetal – ins Oestertal – ins Elsetal – ins Lennetal – waren die Regensachen gut durchgetestet und die Bereitschaft zwischendurch in eine Talsperre zu springen auf ein Minimum gesunken.

Meine Lieblingsperre ist eine Talsperre in der einfach so gebadet, aber nicht gefischt oder getaucht werden darf. Und in der es manchmal einen Hund gibt, der die gesamte Länge in der Mitte der Sperre abschwimmt – die also nicht besonders groß ist.

Weil ich nur mit kleinem Fahrrad und leichtem Gepäck unterwegs war, habe ich nicht meine normalen Fahrradtasche mitgenommen, sondern eine kleinere.

Die PVC-LKW-Planen-Anmutung dieser kleinen Tasche und die damit einhergehende Regendichtigkeits-Vermutung wird durch die Tatsache konterkariert, dass unterhalb der Tasche ein Reißverschluß eingenäht ist, hinter dem sich ein Regen-Cape für die Tasche verbirgt.

Und demjenigen, der für dieses Cape das Schnittmuster erstellt hat, oder wer zu faul war, das Stoff-Rechteck vor dem Zusammennähen zuzuschneiden, spreche ich hiermit sämtliche Regenschutz-Kompetenz ab. So ein Blödsinn: Es entstehen auf dem Nylon-Gewebe Wasserfangtaschen auf der Oberseite der Tasche.

Vielleicht regnet es ja in China nicht. Oder bei dem Distributor (ALDI) interessiert sich niemand, wie das Cape in Funktionsposition in der Funktion versagt. Egal, der Regenschutz durch Unterstellen war ohnehin effizienter.

Im Sauerland gibt es auch schöne Radwege, die nur bergab gehen könnten, aber die  Streckenführung sieht manchen schönen Schlenker über Prallufer und Eisenbahntunnelportale vor. Bis auf ein paar Rennradfahrer waren wir alleine – und nach den nicht vorhandenen Fahrradabstellanlagen zu urteilen, wird im Sauerland anscheinend noch weniger alltäglich Fahrrad als in Wuppertal gefahren.

Hagen hat nicht mal eine critical mass. <update date=”20170811″ https://www.facebook.com/Critical-Mass-Hagen-158635944708099/ />

1 thoughts on “Sauerland

  1. Pingback: Sauerland 2018 | Mit dem Fahrrad zur Arbeit

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