Material: Benutzt wird Innensechskant 4mm (23)

Projekt Bergziege: Akku mit USB-Anschluss

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Anders beklebt und richtig montiert – die Unterseite ist ein Dreckfänger ohne langes Schutzblech am Vorderrad

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Der Auslass des Akkus – zufällig passend für meine bisherige Stromversorgung, da ich auf diese Kabel umgestiegen bin, die ich aus den anderen Akkus direkt herausführe – so kann ich den Akku auch ohne die Halterung benutzen und einfach ihn in eine Packtasche stecken

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Gummi-Stopfen für USB und Ladegerät (als Ladegerät läßt sich auch das vom ALDI-Pedelec nutzen)

Was ist denn das für’n gepa-Akku? war der erste Spruch, den das Gehäuse geerntet hat, als ich mit ihm auf der Arbeit ankam. Alles ist besser, als die Beklebung, die der Hersteller draufpappt, entgegnet ich. Der Aufkleber lässt zum Glück leicht abziehen und als Schnittvorlage für eine eigene Folierung nutzen. Und weil ich grade keine Lust auf Vektorgeschubse für einen Schneidplotter hatte, habe ich mir einfach eine Nagelschere geschnappt und Spiralen geschnitten.
Das neue Gehäuse habe ich mir geleistet, weil das alte nun wirklich ausgeleiert genug war – und ich auf den Preisvorteil einer Nachbestückung verzichtet habe um das Projekt Bergziege präsentabler zu machen. Dass dabei der Akku nach vorne in das Rahmendreieck gewandert ist, hat sich als nicht allzu nachteilig herausgestellt. Eigentlich wäre Platz genug für einen Akku zwischen Sattelrohr und Hinterrad, die Konfektionierung für einen schön passenden war mir dann aber doch zu teuer. Ein bisschen mehr Gewicht vorne ist nicht verkehrt – der Controller ist so eingestellt, dass er beim Anfahren direkt 20 Ampere auf die Hinterradnabe loslässt – sehr zu meiner Freude. Diese 20 Ampere schieben mich gut an, verhindern allerdings auch die Nutzung eines Trinkflaschen-Akkus, da die dort verbauten Zellen das nicht dauerhaft durchhalten würden.
In dem Akku ist ein Batteriemanagementsystem eingebaut, dass das Schimmste verhindern soll, allerdings unterdrückt es auch die Stromlieferung, wenn ich den Akku einfach an ein Rad anschließe, bei dem die Lumotech direkt am Akkukabel hängt und eingeschaltet ist. Also erst die Lampe aus, dann Akku anschließen, dann gibt es auch Strom für die Beleuchtung. Den USB-Anschluss für die Beleuchtungsinstallation zu nutzen ist schwierig, da ich noch keine gummierten USB-Stecker zum Selbstlöten mit 90°-Winkel gefunden habe. Bestimmt interessant für Menschen, die mit einem stromhungrigen Navigationssystem eine längere Tour machen. Ich bezweifele allerdings auch, dass Regenfahrten mit eingestecktem USB-Stecker so die gute Idee sind, da das verwendete Metall am Stecker selten rostfrei ist. Müsste ich mich aber noch mehr mit auseinander setzen – auch abzuwarten bleibt, ob mein erster Eindruck des Steckers in der Akku-Halterung stimmt – wenn das Rad bei Regen draußen steht und der Akku entfernt wurde, könnte sich in dem Stecker Wasser sammeln. Also entweder nicht im Regen abstellen, oder dann nicht den Akku mitnehmen. Er ist leicht ebenso leicht entnehm- wie abschließbar.

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