Auf dem Weg zur Arbeit, fahre ich inzwischen recht häufig diesen Weg. Die Teerdecke entspricht von Breite und Güte der der Nordbahntrasse zwischen Dorper Tunnel und Vohwinkel – nur die Steigung ist etwas anders. Dafür sind weniger Leute unterwegs und ich komme manchmal in einen Flow – ein Zustand, bei dem ich den Weg zurückgelegt habe, mich aber wundere, dass ich schon oben bin, wenn ich oben bin, weil die Anstrengung, der Rhythmus und das Baumeln der Seele mich diesen Weg nicht mehr bewusst wahrnehmen lassen.
Ein bisschen Monotonie und Leere gehören dazu.
Sehr zu empfehlen.
Auch als Abfahrt – aber da warte ich, bis es abends wieder heller geworden ist – es gibt da nicht optimal einsehbare Streckenabschnitte nach schwächerem Gefälle im Übergang zu stärkerem Gefälle. (Im englischen sind das ‘blind holes’ – gibt es dafür eine deutsche Begrifflichkeit?)