Der Hänger wurde dann doch nicht für den Kindertransport zugelassen – spätestens als das Freundeskind zusätzlich in ihm saß, wurde eine Schutz vor den Speichen erwünscht. Zum Glück war grade ein demontiertes Bücherregal zur Hand, das kurzerhand eine neue Bestimmung fand. Stirn- und Heckpartie wurden durchbohrt, so dass die beiden Seitenteile an nur insgesamt 4 Schrauben halten. Das Ganze ist mit der Prämisse “konstruktiver Holzschutz” gebaut – also ohne, dass die Teile präzise aufeinander stoßen, sondern dass alle Fugen viel Luft haben, damit sich kein Wasser an den Kanten sammeln – und die Kiste dementsprechend gammeln kann. Natürlich lassen sich jetzt keine Schüttgüter transportieren, aber Wasserkästen oder Pferdesättel. Das Maximum an Zuladung sind 5 leere oder 4 volle Kästen Wasser oder Bier, die Hebie-Kupplung am Sattelrohr fordert doch einiges an Können ab, grade was Kurvenlage oder Bremsverhalten angeht. Ein Hänger, der mit einer Weber-Kupplung in Achsnähe angeschlossen ist, lässt sich deutlich einfacher ziehen und abbremsen. Aber, wenn an der Kiste schon mal ein Handgriff dran ist, dann bekommen halt die Zugfahrzeuge auch jeweils eine Hebie-Kupplung. Für ein spezielles Rad habe ich auch schon eine Vorlage. Keine Vorlage gab es für die Folierung auf der Lackierung mit Bootslack. Da habe ich die Kinder einfach mal Motive selber aus den Folienresten ausschneiden lassen – bis auf die Kreise an der Stirnseite – da habe ich dein Kreisschneider ausprobiert. Leider kann der nur Kreise minimal mit einem Durchmesser von 12 cm schneiden, so dass ich doch eher freihand geschnitten habe.
Folierter Anhänger
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