Ein Rad geht Uni Wuppertal

Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ich einmal mehr FAZ.NET-Artikel als SpiegelOnline verlinken würde. Nur – bei SpiegelOnline finde ich mich nicht wieder. Aber wenn in der FAZ so ein wunderschöner Satz steht:

Wer heute noch tönt, er habe „den Motor nicht nötig“, sei „zu jung für den Motor“ oder wolle „Fahrrad fahren, nicht Mofa“, der hat nicht nur keine Ahnung, sondern dem lässt sich mit großer Sicherheit auf den Kopf zusagen, dass er es noch nie ausprobiert hat.

FAZ.NET

… Leute, ich könnte euch knutschen.

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Im Jahr 2015 wurde beim Cycle Hack Wuppertal im Mirker Bahnhof dieses Rad erkoren …

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… ein Pedelec zu werden, das jetzt mehr oder weniger zufällig durch die Studentenschaft gereicht wird

Dass nämlich durchaus eine Hemmschwelle vorhanden ist, sich als junger Mensch unterstützen zu lassen, haben ich in Offenbach auch schon gemerkt. Da war dann der intime Moment – oh, hier darf ich das ja mal ausprobieren ohne mich vor meiner Peer-group zu blamieren und ohne einem Kaufzwang ausgesetzt zu sein … Das Pedelec-Grinsen sah ich häufig – das ist echt schön.

Jetzt wird das Rad mit einer gewissen Unverbindlichkeit an der Uni Wuppertal durchgereicht. Zufällig fuhr ich bei einer Übergabe vorbei und habe es mir nicht nehmen lassen, ein Foto davon zu machen.

Und bei den Grünen Wuppertal muss ich mich für meinen letzten Seitenhieb entschuldigen, immerhin haben sie diesen Antrag gestellt.

Der Akku stammt im Übrigen von diesem Rad und ist nach 3 Jahren echt durch… ich hatte den eigentlich nur als Anschauungsmaterial dabei gehabt … dass der noch mal eingesetzt wird …

1 thoughts on “Ein Rad geht Uni Wuppertal

  1. Rainer

    In Zeiten, in denen selbst E-Boards unter jungen Leuten immer mehr Beachtung finden, dürfte sich das Image der Pedelecs in Zukunft wohl auch zum Positiven wenden. Natürlich werden Pedelecs immer noch zum großen Teil mit älteren Menschen in Verbindung gebracht, aber ich glaube, dass sich dieses Vorurteil schnell auflösen würde, wenn junge Menschen einfach mal eines ausprobieren würden. Ich fahre zwar selbst keines, aber konnte schon einmal Probe fahren und fand das Fahren dadurch sehr angenehm. Es gibt halt die sportliche Komponente für mich, bei der ich lieber weiterhin mit eigener Kraft fahre und den Aspekt der reinen Fortbewegung, zum Beispiel in der Stadt, bei dem ich den Vorteil sehe, dass ich vor allem bequem an mein Ziel komme.

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