Nicht zum Geburtstag, sondern zum Eintritt in die weiterführende Schule, hat mein 10jähriger ein Fahrrad bekommen. Präemptiv – ich wollte nicht, dass er alles von diesem schönen Fahrrad demontiert und seinen Geschwistern nichts mehr über lässt.
Ich war ja selber mal jung und habe viel an meinen Rädern rumgeschraubt und sie auf schlechten Wegstrecken verheizt.
So hat er jetzt eine wuppertaltaugliche Minimal-Version eines Fahrrades: MTB-Alu-hardtail-Rahmen, V-Brakes vorne und hinten, 24-Gang-Kettenschaltung und keine Federgabel.
Nach der individuellen Zusammenstellung in Elberfeld sind wir zusammen nach Hause gefahren – und sein souveräner Umgang mit potenziell brenzligen Situationen hat mich darin bestärkt ihn alleine auf die Umwelt mit dem Fahrrad loszulassen – denn bremsen kann er auch.
Sollte er ja auch nach der absolvierten Fahrradprüfung können.
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