In der Spitzkehre des Oberen Grifflenbergs kann bei trockener Witterung, Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt und mit vernünftigen Reifen … schneller auf zwei Rädern gefahren werden, als das Streckenverbotszeichen 274-53 so angibt.
Ich hatte keine Spikes drauf – und keine Haftung mehr bei 0°C.
Wo ich mir bei meinem letzten selbstverschuldeten Unfall noch ein blutiges Knie zugezogen habe, reichte es diesmal nur für kleine Schürfwunden an Knie, Hüfte und Ellebogen. Meine Handschuhe mussten nichts abfangen, dafür hat jetzt das Hörnchen rechts und das Schaltwerk etwas weniger Material.
Leider musste auch meine Jacke etwas Material lassen, so dass ich in einem Wuppertaler Outdoor-Laden erstmal Flicken kaufen musste.
Bei dem Verkaufsgespräch (bei dem ich die Jacke direkt gepatched habe) kam auch die Rede auf die nicht sichtbaren Löcher im Brust- und Schulterbereich, die ich mir durch eine über den Weg hängende Brombeerranke eingefangen hatte.
Um diese Löcher zu dichten, riet man mir mit einer Sprühflasche Wasser von Außen aufzubringen, die Löcher würden sichtbar, da die Membran durchdrungen wird und im Inneren Flecken mit unregelmäßigen Rändern klar erkennbar seien werden.
Ermangels einer Sprühflasche habe ich einen feuchten Spüllappen genommen und die Jacke flächig aufgedrückt. Oben sind Fingerabdrücke erkennbar – und weiter unten der Grund, weshalb ich ungerne länger als 30 Minuten bei Regen Fahrrad fahre. Das Baumwoll-T-Shirt wird einfach dadurch nass. Mal sehen, wie ich da am geschicktesten die Jacke von Außen beklebe und die Löcher damit zuklebe.