Eine schwierige Frage ist ja immer: Was schenke ich einem Radfahrer?
Hier hatte meine Mutter zu Weihnachten das Problem mit zwei Dosen Radkleid gelöst. Die bedruckten Folien standen dann schön in meinem Regal, weil ich mein Fahrrad damit nicht bekleben wollte. Das fand ich bei meiner Auf-Rahmen-Verkabelung zu kompliziert zu applizieren.
Nun war aber das jüngste Kind dran, ein 20″-Rad zur Verfügung gestellt zu bekommen. Der Versuch es mit der gleichen Lampe wie am Rad der Freundin zu locken, schlug fehl. Das Rad sei “eine alte Schrottmöhre”. Nene, ist es nicht. Ein schöner Stahlrahmen, 3-Gang, funktionstüchtig – ok, fehlt zur Inbesitznahme noch der individuelle Touch. Also habe ich das Rad teilzerlegt und mit ihr und anderen Freundinnen die Teile geputzt und beklebt. Zack – angenommen und stolz auf das Rad. Ich auch, aber aus einem anderen Grund: der Erstbesitzer ist letztes Jahr 30 geworden und mindestens 4 weitere Kinder in der Familie haben es gefahren.
Nun mäkelte das nächste Kind rum, dass das ihm zur Verfügung gestellte Rad ja lila und häßlich sei. Kein Problem, die Streifen, die ich auf den Kettenschutz aufgeklebt hatte, waren ja noch nicht verbraucht. Nur das Bekleben der Schutzbleche habe ich mir diesmal gespart. Dafür ist die Verkehrswachtplakette von 1997 überklebt.
Oh, bei euch sind noch Seitenläufer und Glühbirnchen im Einsatz. Gut, dass die Räder noch nicht unter Denkmalschutz gestellt waren. ;-)
Wart den nächsten Beitrag ab :-D