Material: Benutzt wird Flickzeug (5), Maulschlüssel 19mm (1), Reifenheber (13)

Reifenflickspray

kleine_glasscherbe_in_fahrradreifen

Kleine Glasscherbe steckt im Mantel (um 45° herausgehebelt)

reifendichtmittel_tritt_aus_fahrradschlauch

Reifendichtmittelflüssigkeit blubbert hervor

faser_aus_fahrradschlauch_pannenspray

Reifendichtmittel in Kaffeetasse – Fasern erkennbar

fahrradschlauch_einschraub_schrader_autoventile_reifendichtmasse_in_tellerdichtung

Fasern setzen auch sich im Ventil fest (rot), Dichtmittel dichtet aber nur Außenseite – schwarz: ein Ersatzventil

Das Rad bekam ich platt zurück. Na gut. Dann flick‘ ich das halt. Vorderrad ausgebaut, Mantel gelupft, Schlauch rausgezogen – und mich schon gewundert, warum der Schlauch so schwer ist.

Der nächste Handgriff ist: mit den Fingerspitzen die Innenseite des Mantels abtasten.

Au. Da steckt ja noch was im Mantel – was soll das denn? Auf dem Mantel steht so etwas wie puncture protected. Es scheint da einen Unterschied zu den Mäntel zu geben, die nicht im Supermarkt käuflich sind.

Ok, weiter: Luftpumpe dran, und ich habe mich gefragt, was da für eine Flüssigkeit drin ist, denn inzwischen bewegte sich der Inhalt wie eine Flüssigkeit. Wasser? Ist das Loch so groß gewesen, dass Wasser in den Schlauch gekommen ist? Oder haben beim letzten Flickversuch ihre Kinder Wasser in die Luftpumpe gefüllt?

Es blubberte weißlich auch dem Loch, das ich schnell lokalisieren konnte. Nachdem ich die Flüssigkeit vor das Loch bugsiert hatte – um den Schlauch leichter zu machen – ich wusste ja nicht was drin war – verstopfte der Inhalt das Loch und eine weiße, festere Substanz wurde sichtbar.

Ah! Reifendichtmittel! Ist das eklig.

Ja, selbst nachdem die Ausleiherin den Schlauch gewechselt hat (wie ich im Nachhinein erfuhr) ging das Rad wieder platt. Bis sie zum Spray griff und danach aufgab.

Pannenschutzspray bringt nichts, wenn die Ursache für das Loch nicht entfernt wurde.

Nachtrag: 2 Tage später war das Rad wieder platt. Diesmal war das Ventil undicht. Es hatten sich beim Luftablassen die Fasern, aber nicht die Klebeflüssigkeit im Ventil verfangen und sorgten für stetigen Luftdruckabfall.

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