Einmal im Jahr wird die Lange Straße in Warburg für den Autoverkehr gesperrt. Damit da wirklich kein PKW durchfährt, stellen die Anwohnenden Tische auf die Fahrbahn und spielen Skat – oder trinken Rheder-Bier – im Gegensatz zu den Menschen, die auf dem Altstadt-Marktplatz Warburger trinken. Dass die das tun liegt daran, dass der Heimat- und Verkehrsverein e.V. aus Warburg das sogenannte Kälkenfest veranstaltet. Das Publikum kommt mit dem Rad – oder besser mit dem Pedelec – fast jedes abgestellte Rad war ein Pedelec. Das liegt möglicherweise daran, dass der ÖPNV nicht so pralle ist, die PKW-Parkplätze für nicht ausreichend erachtet werden (in der Tiefgarage war noch was frei) und ohnehin das Pedelec zum Einpendeln vom Dorf in die Stadt genutzt wird. Und das Wetter war jetzt nicht sooo berühmt – aber das Orchester aus der Partnerstadt hat auch bei strömenden Regen wirklich gut gespielt.
Auch das Dorffest in Gruiten überzeugte eine Woche später mit einer hohen Anzahl abgestellter Räder und bei diesen durch einen hohen Anteil von Pedelecs.