Antrag auf Dienstpedelecs: Teil 5: Ungünstige Ausgangslage

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Dauerregen

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Billigerer Sprit als 2015, 2014 … 2006

Offener Döppersberg schon 2017

Nach den letzten Gesprächen mit jemandem, der vom Wuppertaler- und deutschen Umweltdiskurs frei war, habe ich mich entschlossen, noch einmal tief Luft zu holen, um den Anlauf auf das dicke Brett noch einmal neu zu starten.

Wer entscheidet denn final? Der hierarchisch höchste, für die zu verausgabenden Mittel Verantwortliche – in dessen Interesse wird aber nicht sein, dass er selbst aktiv werden muss, sondern nur Entscheidungen trifft.
Also werde ich wohl erst noch einmal die mittlere Ebene abgrasen und fragen, welche Art von Anträgen denn schon mal Erfolg hatten. Das Dingen in Einzelkämpfermanier durchzuziehen erscheint mir zwar als zielführend, aber mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Was mir aber wichtig bleibt, ist dass dieser Impuls aus dem Inneren dieser Institution kommt und nicht von Außen und/oder von Oben.

Insellösung oder voll integrierte Strategie? Wobei ich ja für Insellösungen bin, um damit erst einmal anzufangen und dann weiterzusehen, ohne ein großes Investment zu riskieren. Credo: agile Entwicklung: habe ein Ziel vor Augen, unternehme Trippelschritte bis dahin. Sei flexibel auf andere vorher unbedachte Ereignisse. Mit einer Wachstumsgeschwindigkeit, auf das sich die Stakeholder einstellen können ohne überrumpelt zu werden. Wie der Frosch im Topf, der die steigende Temperatur nicht merkt. Langer Atem.

Ein bisschen hat mich die baldige Aufhebung der Döppersbergsperrung schon geärgert. Aber noch mehr, dass der Preis des Erdöls in klimafeindliche Regionen – politisch gewollt – gerutscht ist und ein globales Argument zur umsichtigen Ressourcennutzung (finanzielles Einsparpotential) Wert verloren hat. Oder zeigt die Preissenkung, dass auch eine Preissteigerung in der gleichen Geschwindigkeit möglich wäre? Ab 2018 rechnet man immerhin in Aberdeen wieder mit einer Erholung des Preises. Oder ist das nur schottisches Wunschdenken?

Gut: lokales Argument tot, Geldspar-Argument tot – bliebe das Gesundheitsargument: da hätte ich im Portfolio: Krankenkassen, Hochschulsport.

Will ich wirklich den hedonistischen Mainstream supporten?

Parallel dazu entwickelt sich jetzt BBM3 es werden Stellen für Elektromobilität ausgeschrieben, die was forschen – aber bitte auf welcher Grundlage? Veränderung, zukunftsfähige Mobilität braucht Menschen, die Wasser predigen und Wasser trinken können. Wein gibt es genug.

Es geht ja nicht darum, eine Seilbahn in die Welt zu stellen, sondern um “minimal invasive” Aktion, die ihr Potential langsam entwickelt. Vielleicht ist die Anschaffung von < 10 Pedelecs unter dem Radar … aber es geht auch anders: siehe Siegen.

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