Das letzte Mal, dass ich Schutzbleche hatte, muss so zwischen 1985 und 1990 gewesen sein, bei meinem 24″-Kinderrad. Allerdings mit dem gleichen Dekor, wie das 28″-Hinterradschutzblech, das ich bei Hans-Arnold rumhängen sah. Ich musste es ihm schon alleine deswegen abkaufen.
Um mir einen Vorteil des long-board zu erhalten, habe ich einfach den Gummilappen von dem vorhandenen Blech abgemacht und mit neuer Bohrung an das 80iger-Jahre-Blech befestigt.
1980 waren Alurahmen mit Gewindegängen in den Bohrungen der Ausfallenden der Rahmen nicht Stand der Technik. Die Ausfallenden der Stahlrahmen hatten angelötete Ösen, durch die Klemmschrauben gesteckt wurden. Mit einer Mutter von der Rahmeninnenseite konnte dann die Aluminium-Schutzblechstrebe geklemmt werden.
Nun habe ich die Schraube mit dem gelochten Kopf mit einer Mutter zum Kontern in den Rahmen gedreht. Die Kontermutter konnte ich allerdings nicht mit einem 8mm-Maulschlüssel festdrehen, sondern musste mir mit einer Spitzzange behelfen. Richtig glücklich bin ich damit aber nicht.
Glücklich macht mich: Der Sound ist wie früher 😉 hochgerissene Steinchen klickern im Blech und die Vibrationen und das somit leise Scheppern des Blechs geben mir das Fahrradfeeling meiner Kindheit zurück.