Es war wieder so weit, die Kette rutschte über die Kettenblätter und ich musste die Kurbelgarnitur tauschen. Gut, ich kaufe sie zu einem Preis ein, bei dem anderen der Ansicht sind, dass man das Geld auch in ein einzelnes Kettenblatt investieren könnte – aber ich kaufe gleich das ganze Set – Kurbel links, Kettenblätter auf der rechten Kurbel – 170mm; Vierkant. Billiges Allerweltsgeraffel – mit nur wenigen Optionen der Konfiguration? Nein, gleicher Hersteller: aber der Vierkant um 45° gekippt – ich musste also auch die linke Kurbel tauschen. Wenn eine Kurbel getauscht wird, dann am besten direkt noch am Fahrrad die Pedale mit abschrauben. Immerhin will ich diese ja weiterverwenden. Diese Pedale wollte aber nicht runter gehen. Entweder hatte ich sie mal falsch herum angezogen und dabei festgeballert, oder sie wollte einfach nicht. Vorallem bin ich mit dem Schlüssel immer wieder zum Pedalkörper hin abgerutscht.
Nachdem auch ein WD40-Bad nicht zielführend war, habe ich mich gegen eine zerstörungsfreie Entfernung der Pedale entschieden. Ich will ja die Pedale haben, und nicht die Kurbel, die nicht mehr passt. Also eingespannt in einen frisch geerbten Schraubstock und mit der Metallsäge durch das Aluminium der Kurbel geglitten. Die paar Millimeter Material, die dann noch überbleiben, lassen sich bequem wegbrechen.