Heute ging mein Kettenschloss kaputt. Einfach so. Nein, nicht einfach so, sondern unter Last und bergauf – aber kaputt.
Leider war ich auf dem Weg zur Arbeit und hatte zeitlichen Druck. 9 Kilometer vorm Ziel auf der letzten Steigung vor der Talsohle ist das eben doof.
Auf dem Weg zur Arbeit befinde ich mich zu einer Uhrzeit, zu der noch kein Fahrradladen offen hat. Auch eine Stunde später nicht. Zumindestens nicht in meiner Gegend.
Das kann daran liegen, dass es wenige Fahrradhändler gibt, oder die, die da sind, gerne lange schlafen.
Auf meinem Weg zur Arbeit komme ich an 4 Autohäusern,
und an einem Fahrradhändler vorbei.
Infrastruktur ist da – nur (noch) nicht für Pendelnde mit dem Fahrrad.
Ich habe dann bis 9:30 h gewartet und für 2 € ein neues Kettenschloss erstanden.
Gewünscht hätte ich mir eine nahe Werkstatt, die offen gewesen wäre, bei der ich mein Fahrrad hätte abgeben können, ein Leihrad hätte ausgeliehen bekommen – das am selben Tag hätte zurückbringen können und mein Fahrrad repariert zurückerhalten hätte.
Gut, jetzt nicht konkret in dem Fall, aber mir geht auch mal was kaputt.