Zum 100. Todestag meines Urgroßvaters (der in meinem Alter fiel) kramte mein Vater nicht nur alte Feldpostbriefe, sondern auch Fotoalben seiner Mutter hervor. Auf ein paar Aufnahmen aus den 1920iger Jahren hat sie ihren Bruder mit seinen Freunden auf Fahrrädern festgehalten.
Diese Räder werden in diesen Bastelanleitungen als “Vorkriegsware” bezeichnet. Ein Katalog von 1930 aus Österreich zeigt die damalig verfügbaren Modelle und Zubehör – zum Beispiel eine Stempelbremse für 2,80, oder ein Vorderlicht zum Nachrüsten für 27,50 (¼ des Preises für ein ganzes Fahrrad). Jetzt bitte schauen, was an den Rädern montiert ist …
Manche Fotos sind inszeniert, da wird posiert und gezeigt, was für tolle Fahrräder gefahren werden – und wie gefahren werden kann.
Bei anderen erschließt sich mir der Inhalt nicht. Nur das Fehlen des Rückscheinwerfers, oder eines -Reflektors wird für mich dokumentiert. Aber was machen die da auf der Kiefer?