Eines schönen Tages kam mir mein Sohn auf seinem Fahrrad auf meinem Weg von der Arbeit auf seinem Rad entgegen.
Ohne Licht – obwohl es bereits dämmrig war.
Sohn! Warum fährst du ohne Licht?
Der Dynamo ist so schwergängig.
So nicht, beschloss ich. Ich bau doch nicht vernünftiges Licht dran, damit es nicht genutzt wird. Ein nicht abschaltbarer Nabendynamo muss her.
Gut, bestellt, im eingespeichten Rad, einfach Rad raus – Mantel und Schlauch tauschen – Rad rein. Denkste.
Wenn ich das Licht schon vernünftig installiere, dann muss ich auch ein zweiadriges Kabel bis zu den Verbraucher legen.
Vorne ist das ja kein Thema, aber zum Rücklicht ist es ein Weg durch den Rahmen für das Kabel. Wenn noch ein einadriges Kabel im Rahmen liegt, dachte ich, dann kann ich ja einfach an dieses das neue Kabel dranlöten und beide durchziehen. Es zog sich nur so schwer, dass ich Angst um die Lötstelle hatte.
So viele Stellen gibt es ja nicht, an denen das Kabel im Rahmen Widerstand erfahren könnte – dachte ich. Vielleicht klemmt es ja beim Tretlager. Also: Kettenschutzscheibe ab, Kurbeln ab, Tretlager raus, Federring im Sattelrohr finden. Dieser Federring hält das Kabel während der Montage des Tretlagers aus dem Durchschiebebereich des Tretlagers fern – und fixiert das Kabel im Rahmen, so dass es sich nicht einfach durchschiebt.
Jetzt gibt es strukturell immer Licht.
Hallo, danke für die Bilder zum Zusammenbau des Stecker. Bin ich irgendwie nicht drauf gekommen.
Gruß
Oliver
Gerne! Dafür mach ich das ja. Ich saß auch länger davor. Der Ritzeltausch, Tretlager entfernen und die Sattelstütze gehören auch in die Reihe.