Nach etwa einem Jahr mit dieser Lösung ziehe ich ein überwiegend positives Resümee:
- Die Stromversorgung vom Pedelec aus spart Batterien.
- Die vorkonfektionierten Stecker und Buchsen an Kabeln eines großen Elektronik-Versenders sind wetterfest.
- Nur die rote Farbe in der Kabelhülle ist vom Sonnenlicht ausgeblichen.
Die Stromversorgung vom Fahrrad aus ist ja nicht besonders originell oder ein Rad, das hätte neu erfunden werden müssen.
Andere haben sich auch schon mit der Materie auseinandergesetzt und haben zu -äh- etwas aufwändigeren Maßnahmen gegriffen.
Ebenfalls gibt es Hersteller, die Hängerbeleuchtung als Marktlücke begriffen haben und ein Kästchen vertreiben, das bei schwachbrüstigen Stromquellen (Dynamos) die erzeugte Energie nur dem hintersten Licht zukommen lassen.
Das brauche ich nicht, ich habe einen Akku, der das Rücklicht im Zweifel fast einen Monat lang mit Strom versorgen würde – im Dauerbetrieb.
Also kann ich auch locker ein weiteres 0,6 Watt verzehrendes Leuchtmittel parallel schalten – die LUMOTEC IQ Fly E macht aus meiner Gleichstrom-Akkuspannung eine passende Spannung für die Rücklichter.
Das Abgreifen des Stroms kann nicht nur Vorne an der LUMOTEC, sondern auch am oder im Rücklichtgehäuse stattfinden – die ganze Strecke nach Vorne, wie bei mir, muss nun wirklich nicht verkabelt sein.
Die durchgängig ausgeführte, zweiadrige Verkabelung spart mir irgendwelche bizarren Masse-Fehler.
Ich habe keine feste Buchse am Fahrrad montiert, da ich sowohl Anhänger, die am Hinterrad-Ausfallende befestigt werden, als auch ein Trailer-Bike, das am Gepäckträger eingesteckt wird, abwechselnd mit Strom versorge. Damit die Kabel der anzuhängenen ‘Teil’-Fahrzeuge nicht 50cm länger als die Deichseln sind und herumbaumeln, hatte ich die notwendigen 50cm am Fahrrad flexibel gehalten. Für das Trailerbike müsste die Buchse oberhalb des Rücklichts sein, für den Hänger nahe der Achse des Hinterrades.