Etwas überraschend für mich war das spontane Ableben meines Vorderradschutzbleches. – Gut, ich habe mich auf die Seite gelegt, weil ein nasser, glatter Gullydeckel meinen Bremsweg zu einer Rutschpartie verwandelte … der SecuClip ist auch brav aus seiner Halterung geploppt … aber dass der Sturz dazu führte, dass das Schutzblech anbrach, hätte ich nicht gedacht.
So habe ich die Gelegenheit, dieses Schutzblech lobend zu erwähnen, denn es hat viel Wasser und Dreck von meinen Schuhen und Gamaschen ferngehalten.
Vielleicht war es auch schon etwas überstrapaziert nach all den Stöcken, Blättern und anderen Pflanzenteilen, die ich nur durch Anhalten und Rückwärtsfahren wieder unter dem Blech befreien konnte. Oder von den paar Mal, bei denen ich das Rad in einem engen Treppenhaus auf der Treppe rückwärtssetzen musste, so dass sich die Gummilippe des Vorderradschutzbleches einrollte und erst ab einer gewissen Geschwindigkeit kund tat, dass die Außenseite auf der Lauffläche des Reifen aufliegt und ebenfalls mit Rückwärtssetzen befreit werden möchte.
In meinem ersten Artikel über dieses Schutzblech schrieb ich, dass im unteren peripheren Wahrnehmungsbereich ständig etwas in Bewegung sei, weil das Schutzblech und der Spritzschutz während der Fahrt etwas wackeln. Das führt bei bei recht breiter Bereifung (40×622) auch dazu, dass ein optisches Manko entsteht, weil die Seiten des Spritzlappens nach einer Weile durchgeschliffen werden. So schlimm allerdings ist es nicht – die Funktion wird nicht beeinträchtigt.
Die Funktion, Wasser von den unteren Extremitäten fernzuhalten erfüllt dieses Blech erstaunlich gut. Die Gamaschen brauche ich nur noch bei ‘aktivem’ Niederschlag, bei einer feuchten Fahrbahn oder kleineren Pfützen bleiben die Schuhe trocken – und sauber.