Nach Querung der Gaußstraße – Albert-Einstein-Straße zieht die Strecke noch einmal richtig an. Um versprengte Fußgänger nicht schutzlos der Witterung auszuliefern, wurde auf der Westseite ein verglaster Unterstand gebaut (Abb. 17).
Möglicher Weise wird in diesem Tempel auch einer Vogelgottheit gehuldigt und Opfergaben in den Schrein rechts unten im Bild gespendet – in der Hoffnung, dass einem selbst Flügel wachsen.
Halluzinationen auf dem Abschnitt der Strecke sind wohl nichts Außergewöhliches. Fest ist der Blick nach Vorne gerichtet (Abb. 18), sackt aber immer wieder schnell auf die graue Schicht unter den sich inzwischen mühsam drehenden Rädern ab – und entdeckt dort einen Strom Teer in einer Erosionsrinne in der Fahrbahndecke (Abb. 19).
Bis auch dieser Strom versiegt (Abb.20).
Spätestens dann werden entweder die letzten Ressourcen für den Endspurt aktiviert – eigentlich ist die Ampel Grün, wenn sie eine Kreuzung weiter unten auch Grün war – wenn nicht jemand die Fuhlrottstraße mit dem Wissen herunter fährt, dass diese Ampel über einen Anforderungskontakt verfügt der sofort für diese Fahrtrichtung die Einmündung freihält.
Dann schaltet meine Ampel auf Rot und ich habe eine Weile Zeit mir das Gipfelkreuz – in Form eines verblichenen, wettergegerbten Vorfahrtsstraßenschildes – anzuschauen.