Eine Ära ist vorüber. Mein Fahrradsattel ist von einem selbstzusammengestellten Pedelec auf ein Kauf-Pedelec gewechselt. Nach knapp 10 Jahren ist auch mal gut. Das Rad, das ich stattdessen jetzt fahre, ist auch schon 5 Jahre alt, allerdings ein “Markenrad” mit der gleichen Rahmen-Akku-Motor-Kombination wie das Sohnrad. Und einer Rohloff-Nabenschaltung – die wollte ich ja schon eine Weile.
Da es ein Ehepaar war, die sich zum Renteneintritt fast gleiche Räder gekauft hatten, habe ich ihnen den Abschied von ihren Rädern vereinfacht, indem ich einfach beide inserierten Räder zusammen gekauft habe. Das Paar wollte jetzt Räder mit Tiefeinstieg und bei dem Preis konnte ich nicht nein sagen – alleine die Rohloff hätte zum Nachrüsten fast soviel wie eines der beiden Räder gekostet. Der Markt für Gebrauchtkäufer ist derzeit günstig, alle schielen auf Jobrad (also Neuware) oder Lastenräder – eine Fahrzeuggattung mit der ich immernoch nicht wirklich warm geworden bin. Der Frontgepäckträger meiner Senf-te darf 3 kg tragen – das ist keine Last, das ist ein Witz. Immerhin ist es deutlich bequemer als mein bisheriges – der Preis für mehr Fahrkomfort ist, dass meine Durchschnittsgeschwindigkeit “nur noch” bei 22,5 km/h liegt.
Mein Sohn fährt jetzt fast das gleiche Rad – nur mit Zweitakku – aber auch mit Rohloff, und fragte mich dann, warum es denn eigentlich die Gänge 1-5 gäbe, die wären total nutzlos.
Das – mein Sohn – erkläre ich dir später.