Nach ein paar Monaten habe ich dann den Bausatz für das Trotify zugeschickt bekommen – und da die sich Zeit gelassen haben, habe ich mir auch Zeit gelassen. Vier Abende in zwei Wochen habe ich lackiert, verziert und probiert, bis ich dann heute nachmittag die Muße gefunden habe, den Klapperatismus an mein Rad zu schrauben.
Um ein hübsches Trotify zu haben, habe ich gedacht, dass die Einzelteil des Korpus vorher lackieren sollte, damit ich noch an alle Teile komme und das Trocknen die Teile nicht verklebt.
Da Lack nicht nur vor Feuchtigkeit schützt, sondern auch eine gewisse Materialstärke aufträgt, kann ich nur davon abraten, die Teile zu lackieren, bevor einem nicht klar ist, was reiben soll, was aneinander vorbeidrehen muss und welche Verbindungen fix sind. Ein Abend war nötig, die Teile an den Stellen, an denen Beweglichkeit gefordert ist, wieder abzuschleifen.
Die Nockenwelle möchte auch gerne noch einmal geschliffen werden, damit die Lauffläche richtig glatt ist. Die Achsen vertragen durchaus auch etwas Öl. Zusätzliche Gummilaufflächen oder stärkere Gummibeläge aus Fahrradschlauch bieten sich zwar an, aber das mitgelieferte Gummiband ist tatsächlich ausreichend – nur zerschneiden – wie in der Anleitung – würde ich es nicht. Geklebt habe ich die lackierten Teile mit Sekundenkleber.
Um bei der Anleitung zu bleiben:
step five:
5 ist das Reibrad für die Kraftübertragung nach ‘oben’
step six:
nur 6 und 4 müssen verklebt werden
step ten:
depends on the coco nut
step thirteen:
was für kurze Kreuzschlitzschraubendreher gibt es da drüben auf der Insel? Schraube um 180° gedreht ist einfacher zur montieren ….
Die Feinjustierung des Klapp-Klapp ist über Verbiegen der Bleche zu erreichen. Meine Kokosnuss habe ich mir im Übrigen selber zersägt.