In Wuppertals Straßen sind nicht viele Fahrräder sichtbar. Ich zähle zwar mehr Räder, als noch vor zwei oder vier Jahren, aber so der richtige Durchbruch, den habe ich noch nicht gesehen. Durchbruch wäre für mich die Erreichung einer kritischen Masse von 16 Rädern in Bewegung auf meinem Weg zur Arbeit. Ich bin ein Mal auf den 15 km bei 12 anderen Rädern angekommen – und das war spät nachmittags bei stabil schönem Wetter auf dem Rückweg, als ich mal früher als gewohnt zurückfuhr. (Ja, ich fahre nicht über die Nordbahntrasse, sondern orthogonal zu ihr.)
Vielleicht ist ja der jetzige Benzinpreisanstieg nachhaltig und beschert dem Fahrradfahren auch in dieser Stadt deutlich mehr Zulauf.
Bei den abgestellten Rädern sehe ich auch immer die gleichen und kaum Zuwachs. Aber – vielleicht täusche ich mich da auch. Dafür musste ich mir die beiden Fotos da oben erst einmal richtig anschauen. Das obere Bild hatte ich im August 2016 gemacht und gejubelt, dass da überhaupt mal ein Fahrrad steht. Dann stand es meiner Ansicht nach die nächsten 1½ Jahre unbewegt da rum – falsch!
Auf den ersten Blick sah das Schloss und das Hinterrad so aus, als ob es nicht bewegt worden wäre – aber wie wäre denn dann der Korb drangekommen?!
Noch ist Radfahren in Wuppertal ein Einzelschicksal. Die Exotik von 2013 ist aber gebrochen.