Ich bin ja durchaus lernfähig. Deshalb habe ich die Felge, bei der ich einen Seitenschlag vermutete, ausgebaut und schon mal vom Reifen befreit. Nicht, dass ich wieder überrascht werde, wie beim letzten Mal.
AHHH! Felgenbremsen verschleißen Felgen. Ich weiß. Diesmal ist die Felge nach 4.000 km und 1 Mal Bremsklotz-Wechsel durch.
Und dann lese ich in der von mir geschätzten Fahrradzukunft in Ausgabe 23 die Auslassung eines Fahrradrahmenbauers zu Scheibenbremsen. Ja, ich brauche bessere Bremsen, als mir die Tugend des Bedingungsleichtbau zur Verfügung stellt. Vor allem aber sehe ich nicht ein, meinem Fahrzeug das Sein als Fahrrad absprechen zu lassen, das bei der “heute üblichen Auslegung” wohl “eher ein Kraftfahrzeug” sei. Ja und? Dieser Artikel ist immerhin schon ein gefühlter Fortschritt der Szene, in der vor 7 Jahren noch solche Artikel vom Stapel gelassen wurden.
Liebe Radfahrende, der Unterschied zwischen den Dingern mit Pedale und denen mit dem Blechkleid ist die Kapsel, in der sich der Inhalt befindet. Der soziale Aspekt, der gegenseitigen Wahrnehmung als (Mit-)Mensch, ist bei beiden Fahrzeugtypen (Fahrrad mit oder ohne Motor) gegeben. Und das ist das Wichtigste.