Als ich es das erste Mal gesehen habe, habe ich es getwittert. Dann habe ich nachvollzogen, dass der Ständer nicht mehr in der Laufweite von Fahrradnutzenden ist. Der Zugang zum Gleis ist etwa 200m horizontal und 12m vertikal entfernt.
Es gibt auch einen Fahrradständer direkt vor dem Bahnsteig am Wuppertaler Zoo. Dieser nähere Fahrradständer ist allerdings auch nicht in Benutzung (Stand: heute – werktags, Sonnenschein – 9:10) .
Das ist nicht in Wuppertal, das ist in der Nachbarstadt Mettmann. Die Radabstellmöglichkeiten an einer Realschule scheinen auch nicht so grandios zu sein. Aber immerhin wird deutlich mehr Rad gefahren, vielleicht weil: Was aber natürlich auch z.T. topographisch bedingt ist. Dass die Topografie hier in der Gegend durchaus eine Rolle spielt, meine ich daran erkennen zu können, dass die angeschlossenen Räder alle sogenannte “Mountain-Bikes” sind – es könnte sich hier um die einzig taugliche Fahrradform ohne elektrische Unterstützung handeln.
Kommt in Dortmund auch immer häufiger vor, dass Motorräder etc. an Fahrradstellplätzen stehen. Die Verwaltung sieht kein Handlungsbedarf. Irgendwann ist das Normalzustand und nicht mehr in den Griff zu bekommen.
So wie mit dem Autoverkehr im Allgemeinen? Tempolimit-Verstöße, kreatives Parken, Erdöl-Verbrauch? Unsere Enkel werden sich noch dafür bedanken, was wir als “Normalzustand” betrachtet haben.
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