Ich hatte mal wieder wenig Luft im Reifen. Nein, nicht neulich – schon früher mal. Als ich spontan dachte: ich brauch mal wieder Luft im Reifen … kauf’ ich mir doch mal so eine praktische kleine Luftpumpe für unterwegs.
Als mich der Fahrradhändler nach dem Erwerb damit auf der Straße vor seinem Schaufenster sah, wie ich dann heftig pumpend vor meinem Fahrrad hockte, hat er sich meiner erbarmt und seine Standluftpumpe rausgebracht und meinen Reifen auf den gewünschten Umfang gebracht. Na toll, die Service-Leistung wäre mich sicherlich günstiger gekommen als die 18€, die ich ihm kurz zuvor über den Tresen geschoben hatte.
Meine Standluftpumpe funktioniert im Übrigen immer noch – Totgesagte leben länger mit Gaffa-Tape.
Na fein, hatte ich also eine für meinen Geschmack überteuerte, grotesk kleine Luftpumpe im Gepäck und so recht keine Verwendung … bis ich beim AStA war. Der AStA kümmert sich ja um das Projekt Radup! und irgendwie kam das Gespräch darauf, dass es einen Bollerwagen im AStA gäbe, bei dem aber alle Reifen platt seien.
Und da konnte diese Pumpe ihr großes Plus ausspielen: der Doppelkopf, der sich auf Ventile aufschrauben läßt, die nur noch knapp aus der Felge herausragen. Zu Hause konnte ich gleich bei meiner Sackkarre weitermachen…
Und weil sie so klein und außergewöhnlich ist, finde ich sie weder im Internet um sie zu verlinken, noch bei meinem Werkzeug um sie zu benutzen.
Diese dämlichen Bollerwagen mit ihren kurzen Ventilen, was bin ich daran schon mit meiner Stand-Luftpumpe verzeifelt – zu eng- zu kurz – zu … warum bleibt die Luft nicht im Reifen? Mistding! Dafür kam ich in den Genuss, mal einen Reifen von einem Polo aufzupumpen. Bis da mal 3 bar drauf sind, hat man dicke Oberarme und mit den durchgeführten Pumpzyklen hat man definitiv das Lebensdauerende der Pumpe erreicht.
Also ich habe eine Standpumpe. Kostet zwischen 20 und 100€. Wobei für normale Zwecke eine günstige Standpumpe locker reicht.