Auf der Suche nach Mobilitäts-Alternativen in Wuppertal bin ich ja schon auf unmotorisierte Roller gestoßen. Und jetzt mache ich mal wirklich Werbung für ein Produkt, das ich richtig gut finde. Ein Elektro-Roller für 2.200€.
@der_doerk hatte ja verkündet, dass sein Beitrag zur Verkehrswende ein solcher Roller wird – und ich dachte: hä?
Und dann überlegte ich weiter und fand das Mobilitätskonzept für Wuppertal schlüssig – allem voran: für Wuppertaler.
Autos – geschlossene Blechkisten – haben m.E. viel zu viel Ballast um eine Person von A nach B zu bekommen (Frei nach George Orwell: Zwei Räder gut, vier Räder schlecht…). Und wenn ich schon bequem bin, oder an nicht selbstbewegte Mobilität gewöhnt bin, dann ist weniger mehr. Weniger ist diesmal: Geschwindigkeit, Gewicht, Akkukapazität, Kosten –
Hauptsache: kein Auto!
Aber Fragen drängten sich mir auf:
Könnte es sein, dass es gefühlt einfacher ist, dieses Fahrzeug draußen stehenzulassen, weil herkömmlicher Roller ja auch angstfrei am Straßenrand abgestellt werden? Ist die Schwelle einen Elektroroller zu kaufen niedriger, als die ein Pedelec zu kaufen? Spielen die schon bereits angeschafften Motorradklamotten (Helm, Handschuhe, Jacke) eine Rolle?
Ist Roller etwa cooler als Pedelec?
Aber das waren meine Überlegungen und deshalb wollte ich wissen, was denn die tatsächliche Motivation zum Kauf dieses Gefährtes war – also: frag ich ihn doch einfach. Das geführte Interview fand im Cafe Moritz statt und ist in Auszügen hier nachzulesen.