Das Schutzblech hat sich dann von seiner spröden Seite gezeigt. Klar, es war ein angenehmes Geräusch, aber schon nach der ersten Materialermüdung nicht mehr trivial zu fixieren. Nun ist es durchgerissen. Die Nylon-Kabelbinder haben länger gehalten als das eigentliche Blech, trotz scharfer Kanten in der Bohrung. Das Blech war einfach sehr dünn. Inzwischen habe ich auch eine Nietzange und hätte das Blech wieder mit Eigenblech und Nieten flicken können, aber ich habe das Schutzblech aus dem Set montiert, das ich nach diesem Sturz kaufen musste. Einzelne Vorderradschutzbleche gibt es eben nicht. Und so verfügt mein wild zusammengewürfeltes Fahrrad wieder über einheitliche Schutzbleche vorne und hinten. Und so allmählich finde ich es doch ein wenig ranzig damit herumzufahren – nachdem ich sein Fahrrad mal für eine Weile zur Probe gefahren bin: ein Riese-Müller Charger für 3.300 €.
Wenn es jetzt an einem solchen Fahrrad dann auch die entsprechenden Schutzbleche gäbe – könnte ich mich direkt damit anfreunden. Oder mit so einem Spritzlappen mit Fransen und D für Deutschland …