Das was ich beim deutschen Film gelernt habe ist, dass man sich über alles freuen soll was wächst.
Ein Schild. Ein Stückchen Asphalt. Ein vorgezogener Bettelpunkt. Eine Fahrradabstellanlage an einer Schwebebahnstation.
Ist ja nicht, dass sich nichts ändern würde, aber die Geschwindigkeit ist atemberaubend.
Seit ich in Wuppertal bewusst mit einer Kamera rumlaufe, hat sich ja schon auf meinem Weg zur Arbeit einiges geändert: Döppersbergsperrung … Fahrradwegentfernung … das eine betraf mich wegen eines Stellenwechsels nicht mehr und wenn so ein Weg nicht mehr existiert, schau ich nach einem anderen. Ich bin da flexibel.
Nicht so flexibel mit Verkehr sind Anwohner von viel (und zu schnell) befahrenen Straßen.
Manchmal gibt es dann Aktionen von Anwohnern, die nicht dauerhaft sind, aber die auch gerne mal etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.
Zur Zeit hilft der Verkehrsberuhigung in dieser Straße allerdings eine Baustelle mit Lichtzeichenanlage mehr.
Ich bin immer noch der Ansicht: Ein Bügel – Ein Rad. Alles andere schafft Schrammen etc. und beim Auto erwartet auch keiner, dass man so parkt, dass der Spiegel in das Fenster des Autos daneben ragt. 6 Räder an drei Bügeln sind 200 % Auslastung.
Zwei Räder an einem Bügel sind überhaupt kein Problem, solange die beiden Räder in gegensätzliche Richtungen zeigen. Dann kommen sich auch keine Lenker in die Quere.
Also bisher (die Bügel sind da jetzt etwa 2 Wochen schon montiert) habe ich maximal ein Rad daran abgestellt gesehen. Der Bioladen ist 50m entfernt, der Eingang zur Schwebebahn 10m und der Fahrradladen auf der anderen Straßenseite 20m. Wenn mehr als 3 Räder gleichzeitig abgestellt sind, twittere ich wieder drüber, ob die Lenker dann aneinanderstoßen oder nicht. Die Bügel sind ja von beiden Seiten aus zugänglich – anders als hier.
In den meisten Fällen ist das nicht der Fall. Und auch da verhaken sich Bremskabel und Sattel z. B. schnell.
Mich hat Deine Antwort wirklich überrascht – wird doch sonst propagiert, dass die Stellfläche eines PKW es zuließe darauf 10 Fahrräder abzustellen (Erstes gegoogltes Beispiel). Aber möglicher Weise an einer anderen Art Ständern als an einfachen Bügeln. Was ich ein bisschen schade finde an der Installation von Bügeln oder Boxen, ist die Irreversibilität der Installation. Ein Auto kann ja kurz mal weggefahren oder abgeschleppt werden, eine Fahrradabstellanlage im besten Fall eben nicht. Und prompt werden Stimmen laut, die die Errichtung von Fahrradgaragen als Verschandelung ihrer Umgebung wahrnehmen. Vielleicht wären gläserene Boxen eine Lösung?
Es wird vieles behauptet, z. B. das man mit der Dominanz des Autoverkehrs leben muss. Vor 200 Jahren hätte man sicherlich auch behauptet, Städte würden ohne Pferdefuhrwerke nicht funktionieren. Und welche Relevanz hat das Pferdefuhrwerk in Wuppertal heute?
von mir stammen die Zahlen nicht, aber je nach Autogröße können es sicherlich 8-10 sein, wenn man von beiden Seiten dran kommt.