Das Aufziehen des Vollgummireifens hat schon Zeit und Nerven gekostet. Das Runtermachen ging ganz schnell –
der Junior ist spaßeshalber über’s Feld gefahren. Hat sich auch direkt dabei lang gemacht. Das Rad durfte er danach schieben.
So viel zu “bombenfest”, dachte ich mir, als ich den Reifen entnervt aus der Felge zog.
Da mir der Schlauch im Reifen des Anhänger eines Montagmorgens spontan den Dienst versagte, befand ich es als eine gute Idee, zwei problematische Dinge zu kombinieren und habe den Tannus-Reifen auf die Felge des Anhängers gezogen.
Ohne die Befestigung mit den Klemmclips, da ich die für die Felgenbreite passenden Stiftchen weggeworfen habe – ich gehöre nicht zu den Sammlern und für alle Eventualitäten Gewappneten.
Wie er sich da bewähren wird, kann ich noch nicht abschätzen, da noch nicht die Zeit gekommen ist, in der ich das letzte verbliebene Kindergartenkind vor Niederschlag geschützt mit diesem Gefährt herumkutschieren werde.
Das Trailer-Bike erfreut sich sehr derzeit sehr hoher Beliebtheit – besonders bei Bergabfahrten ist das Jauchzen von hinten nicht zu überhören.
Aber auch diese Art der Fortbewegung hat nur noch begrenzte Zeit – in 2 Jahren nehme ich morgens niemanden mehr mit.
Die Frage ist, bleibe ich bei dem 250-Watt-Upright-Rad, kaufe ich mir ein S-Pedelec, oder gar ein vollverkleidetes Velomobil?
Klingt nicht überzeugend.
Wenn die Kinder quasi erwachsen sind, dann ist es Zeit für eine Mid-life-Crisies und da bietet sich der Kauf eines SUV oder “Sport”wagens an.
Na, das klingt eher so, als ob Du das Handtuch geworfen hättest. Mir wurde schon gesagt, dass jetzt die Zeit wäre, sich ein Motorrad oder eine jüngere Frau zuzulegen. Also nichts gegen Motorräder – ich hätte sogar eine Suzuki GSX 400 zum einfach mitnehmen bei einem Kumpel stehen (die durchgestanden Reifen austauschen, Öl neu, Batterie neu – fertig). Aber ich habe da schon ein neues zeitfressendes Projekt am Start, dass eher etwas sehr immobil ist. Ich weiss nur nicht, ob ich diesen Blog dafür beenden soll, oder immer seltener was posten – das Projekt ist aus Kalkstein und über 800 Jahre alt und braucht einen Projektleiter während der notwendigen Sanierung für bestimmt die nächsten 10 Jahre. Nur ob ich darüber eine jüngere Frau kennenlerne … ich bezweifele es.