Aus der Kategorie, Dinge die mir eigentlich peinlich, aber ungeheuer praktisch sind – möchte ich heute meine “Bärchendose” vorstellen:
Mein bevorzugter Lebensmitteldiscounter verkaufte sein Brot mal in Dosen, die mit einem aufgeklebten Bärchen eine erhebliche Wertsteigerung erfahren konnten.
Da ich morgens für die Nahrungsmittelausstattung meiner extern betreuten Kinder zuständig bin – und gleichzeitig ein Problem hatte, meine Dinge des täglichen Bedarfs mit einem geringeren Volumen von ca. 315,8642 cm3 in meiner Tasche wiederzufinden – habe ich einfach eine Brotdose zweckentfremdet, da sie mir grade vor der Nase stand.
Das schützt sowohl die Tasche vor sich-durch-Vibrationen-durch-die-PVC-Schicht-arbeitenen-Schlüsseln, als auch meine USB-Sticks vor Verlust (USB-Datenzäpfchen sind klassische “lossware”). Das Portmonee – noch geformt von dem Tragen in der rechten Gesäßtasche – findet ebenso Platz wie das Mobiltelefon oder Einkäufe von Kleinteilen wie Bremsklötzen, einzelne Schrauben oder Batterien.
Da das Herausholen dieser Dose nicht nur für das Anheben einer Augenbraue bei Kassiererinnen sorgt, sondern auch bei Arbeitskolleginnen auf etwas Mitleid (oder Fremdscham) traf, habe ich eine alternative Dose geschenkt bekommen, die wasserdicht und chic ist, aber leider nicht ganz über das Volumen meiner mir inzwischen lieb gewordenen Bärchendose verfügt. Jetzt beherbert sie andere Dinge – und meine Bärchendose ist weiterhin im täglichen Einsatz.
Stimmt nicht!!
Diese Bärchendose war im 1.Klässler-Begrüßungspaket Wuppertaler Grundschulen Jahrgang 2010!
Und als Grundschul-Verpflegungs-Aufbewahrung unbrauchbar, da das Format der Dose nicht in das Standard-Scout-Schulranzen-Butterbrotdosen-Fach passt.