Andere Sicherheitskultur

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Ein Kindersitz auf einem Pedelec in NL

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Wahre Coolness kommt von Innen auch in NL

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Modisch elegant – ohne Helm in Rom

Eine Agentur, für die ich einmal gearbeitet habe, warb damit, dass ihr Lieblingsblick über den Tellerrand hinaus gehen würde. Mich interessiert ja eher, was das für ein Teller ist, warum grade ich drauf bin um drüberzugucken, und was der Apfel in meinem Mund macht.

Im übertragenen Sinne schaue ich natürlich auch gerne über Ränder und lerne durch das mir Fremde mein Eigenes kennen. Zum Beispiel fiel mir bei meinem letzten Urlaub auf, dass Kindersitze nicht zwingend mit Rückhaltegurten ausgestattet sein müssen. Auch das Tragen Helmen beim Bewegen von schwachmotorisierten Einspurfahrzeugen war eher nicht so angesagt. Aber das war mir vor Jahren auch schon in Italien aufgefallen, wobei die brauen Budapester zum Anzug schon immer stylischer waren als Turnschuhe zu winddichter Kleidung.

Aber es gibt ja viele Ausdrucksformen männlich konnotierter Coolness.

Egal, ich war ja grade in den Niederlanden und habe mir da die Verkehrsinfrastruktur über Land angeschaut und dachte mir – super mit dem Auto zu fahren. Fahrräder zusammen mit Moppeds auf separater Bahn geführt, keine blöden Überholvorgänge wegen langsameren Verkehrsteilnehmern, immer schön mit 100 oder 80 km/h durch die Landschaft schnurren.

Und wenn es auf den Fahrradwegen zu steil wird, weil da eine Düne auf dem Weg zum Meer im Weg steht, steht auf dem Radweg fietsers afstappen.

So eine Steigung ist schon gefährlich, wenn  kein kleiner Gang zur Verfügung steht.

 

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